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Anfang März hat Dresden mir per Gerichtsbeschluss mein Recht zum Demonstrieren für mehr Rechte der Straßenmusik verboten. Das kann nicht sein! (Zum Pressebericht).

 

Zum Thema Straßenmusik

Wenn ein Musiker zum Beispiel im Sommer am Neumarkt in Dresden länger als 30 Minuten pro Tag Musik macht, wird von der Stadt abgestraft. Das ist unverhältnismäßig. Da muss es doch möglich sein mit Hilfe einer oder mehreren Demonstrationen auf diese Missstände aufmerksam zu machen, damit sich etwas ändert.

Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Ich glaube nicht an Probleme, ich glaube an Lösungen, Lernen und Weitermachen und so ist gerade diese Situation mit der Stadt Dresden für mich eine besondere Lernphase. Ich bleibe jetzt erst recht dran. Ein Politiker des Stadtrats von Dresden ist auf meiner Seite und möchte versuchen, dass ich im März zu dem Thema Straßenmusik eine Rede vor dem Stadtrat halten darf.

Anmerkung zu den Themen:
Also die Kunstfreiheit hat dort Ihre Schranken wo sie andere Grundrechte unzumutbar einschränkt. In Dresden gibt es zur Zeit die Straßenmusik-App, wo man versuchen kann eine Genehmigung zu bekommen, um in Dresden Musik zu machen. Es gibt in Dresden über 40 verschiedene Plätze wo man von April bis September maximal pro Tag nur 30 Minuten jeweils einmal an einem Platz spielen darf. Der Haken ist: Es gibt nur ein paar gute für Straßenmusik geeignet Plätze. Und die Plätze sind manchmal sehr weit auseinander. Ein Auf- und Abbau und langes Wandern über Kopfsteinpflaster mit einem Piano Flügel zum nächsten Platz ist durchaus problematisch. Wenn es jetzt noch in diesen 30 Minuten regnet oder die Kirchenglocken läuten, sieht es noch schlechter aus.

Wenn man argumentiert, das soll so sein, damit alle Musiker mal am Zug sind, an den guten Plätzen spielen zu dürfen, habe ich den Gegenvorschlag es so ähnlich wie in Mailand zu machen. Es dürfen dort maximal 4 Tage gebucht werden, erst dann darf wieder neu gebucht werden, wenn der letzte gebuchte Tag gespielt wurde. Mit dieser Vorgehensweise der Platz am Tag für zwei Stunden am Stück gebucht werden. Dann könnte man zum nächsten Tag wechseln, während der bereits beanspruchte Platz für eine Stunde eine Straßenmusiker-Pause bekommt. Außerdem darf man nur bis zu maximal 4 Tage reservieren und erst wieder erneut buchen wenn die letzte Buchung abgelaufen ist.

Wenn es um die Lautstärke geht, kann man vielleicht eine Dezibel Grenze besprechen.

Ein nächstes Problem ist, dass sich mit dieser App im Prinzip jeder mit einer Email Adresse einloggen und Plätze durch eine Schein-Anmeldung blockieren kann, ohne dort Musik zu machen. Häufig habe ich beobachtet, dass Plätze gebucht waren und kein Musiker kam.

Die jetzige Situation wird dem Schutz der Kunstfreiheit für Straßenmusik nicht gerecht. Deshalb will ich mein Recht auf Demonstration nutzen und darauf aufmerksam machen.

 

Wann und wofür?

Sonntag 31.03.19 von 12:15 bis 19:15 Uhr
Dresden am Neumarkt (Martin Luther Denkmal)

Montag 01.04.19 von 12:15 bis 19:15 Uhr
Dresden am Schlossplatz (Bereich Denkmal)

Thema

UNZULÄSSIGE BESCHRÄNKUNG DER KUNSTFREIHEIT!
WER HIER LÄNGER ALS 30 MINUTEN MUSIZIERT, WIRD BESTRAFT!
IST DAS EINER ANGEHENDEN KULTURHAUPTSTADT WÜRDIG?

MUSIK FÜR DIE EINHALTUNG DER KUNSTFREIHEIT!
KULTURGUT AUF ÖFFENTLICHEN PLÄTZEN FÜR PASSANTEN ERHALTEN!
REDE UND MUSIKBEITRÄGE ZUM SCHUTZ DIESER GÜTER!

Wir werden unter anderem mit mindestens 3 Musikern vor Ort angemessen das Thema zum Ausdruck bringen.
Hiermit laden wir Euch ein, die ihr auch die Kunstfreiheit schützen wollt, mit zu demonstrieren, indem Ihr vielleicht ein Plakat hochhaltet oder einfach an unserer Seite steht und mitwirkt. Wer kommt vorbei? Was ist Eure Meinung dazu? Wir freuen uns Euch zu sehen.

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